Mal kein Plotter, kein „basteln“, kein Handlettering. Kreativität hat sooo viele Facetten.
Esther (instagram: e.pao1) hatte die Idee, dass wir an einem Workshop teilnehmen, in dem wir einen Kopf aus Ton anfertigen. Heute ist es soweit.
Im Vorfeld sollten wir uns Gedanken machen, was wir für einen Kopf töpfern wollen. Die Entscheidung ist mir wahnsinnig schwer gefallen. Ich habe zwei Kinder … also ein Kopf passt da nicht. Außerdem sollten wir ein oder besser noch mehrere Bilder als Vorlage mitbringen und meine Jungs sind nicht gerade bekannt dafür, dass sie sich gerne fotografieren (lassen). Mein Vater ist auch doof. Wenn ich ihm den Kopf schenke, habe ich ihn später selbst in der Wohnung stehen und wenn dieser Zeitpunkt gekommen ist, würde mich der Kopf eher traurig als froh stimmen. Mein Kopf? Äh? Nein!
Da kam mein Sohn auf die glorreiche Idee, dass ich doch einen Mathematiker nehmen könnte. Und schlug Gauß vor *freu
Da ist er:
Beginnen wir mit den ersten Übungen. Nein, nicht mit ton, sondern zeichnen. ich bekomme fast Stresspickel, denn zeichnen ist nicht wirklich etwas, von dem ich behaupte, dass ich es kann.
Erste Aufgabe: Zeichne ein Gesicht …. autsch … ok, wenn es denn als Vorübung sein muss …
Im Anschluss haben wir etwas über die Theorie vom Aufbau eines Gesichts gelernt und hatten als nächste Aufgabe ein Selbstportrait (Spiegel wurden gestellt 🙂 )
Ich war erstaunt über die Lernkurve. Hier mal die beiden Bilder (Abstand der Zeichnungen eine Stunde) nebeneinander …
Links das ist eher ein Alien 🙂 und rechts erkenne ich mich sogar 🙂
Dann geht es an die ersten Übungen mit Ton. Einen einfachen Kopf und verschiedene Partien des Gesichts:
Und nun geht es echt schon los. Der Grundkopf wird aufgebaut:
Und das soll mal Gauß werden …
Morgen geht es weiter
Anja